2009
In das Jahr 2009 feierte ich mit guten Freunden. Wir waren 8 Erwachsene und 9 Kinder.
Der Winter erschien mir dieses Jahr extrem schlimm. Im Januar hatten wir einmal bis zu -20°C.
In dieser Zeit verließ ich fast nicht mehr das Haus und arbeitete oft von zuhause.
Im Februar hatte ich dann 2 Wochen lang die Grippe, die ich erst wieder los wurde, als ich nach Thailand flog.
Es ging auf direktem Weg nach Koh Phangan, wo ich einen kleinen Bungalow im Nordwesten der insel hatte. Nachdem ich auskuriert war, konnte ich auch ein paar Tauchgänge machen, was mir leider eine Ohrentzündung einbrachte. Wenn der Körper einmal geschwächt ist, dann schlägt alles zu.
Im April war ich zur Mensa Jahrestagung in München.
Der Frühling stand bei mir unter dem Motto Pflanzen. So viel Grünzeug hatte ich noch nie. Außerdem renovierte ich wieder ein bisschen. Ich strich ich meinen Balkon neu, schliff meine Badtür ab und strich sie neu, usw.
Im Juli war ich auf dem EMAG (European Mensa Annual Gathering) in Utrecht. Und danach erfüllte ich mir einen langgehegten Wunsch. Ich furh mit meinem Töff mit offenem Dach über die Normandie und die Bretagne zu dem Leuchtturm, wo ich als Kind immer meinen Geburtstag feierte. Pünktlich zum 5. August war ich an "meinem" Strand. Zurück ging es dann über das Loiretal an den Schlössern vorbei und durch die Champagne nach Hause. Insgesamt waren es über 3500km in einer Woche.
In den Monaten danach ging es mir sehr schlecht. Nach einer Odysee zu allen möglichen Ärzten wurde mir am 16.11. die Gallenblase entfernt und ziemlich viele Gallensteine befreit. Das Krankenhaus war ein Erlebnis für sich, dem ich einen eigenen Artikel widmen werde.
Keine vier Wochen nach der OP flog ich am 12. Dezember nach Vietnam in Urlaub. Gemeinsam mit einem Freund hatte ich nur die Flüge nach Hanoi und vier Wochen später von HCM/Saigon nach Taiwan und 4 Tage später wieder nach Hause.
Wir reisten spontan von Ort zu Ort, anfangs nur davon getrieben, der Kälte zu entkommen. Weihnachten waren wir in Quy Nhon, Silvester in Nah Trang. Danach verbrachten wir noch mehrere Tage in Mui Ne und dann noch einige Tage in Saigon.
Im Anschluss waren wir in Teipei, schauten vom Teipei 101 runter und sahen viel.
Insgesamt war es ein sehr wechselhafter Urlaub. Wir froren viel und waren ständig auf der Suche nach Nahrung. Außerdem habe ich das Gefühl, sehr viel gewandert zu sein.
Weiter zu 2010