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Tunesien

Bisher war ich drei Mal in Tunesien. Einmal Im August 2000 in der Oase Zarzis südlich von Djerba und ein anderes Mal im April 2002 bin ich rumgereist und sah Sousse, Marmaris, Tunis und ein paar andere Orte. Im Herbst 2011 war ich nochmal in Zarzis und machte eine Thalasso-Kur.

Interessant an Tunesien ist, dass man dort genial seine französischen Sprachkenntnisse aufbessern kann. Man muss einfach nur einen Flug buchen und dann in ein Hotel gehen, in dem keine Deutschen, sondern nur die französischen Touristen absteigen. In der Nebensaison ist dies kein Problem.

Zarzis liegt direkt am Rande der Sahara. Hier sieht man Beduinen und Berber und ein sehr nettes Volk.

Bei Sousse und Marmaris waren viele Hotelbunker und im Sommer dürfte man dort nicht zur Ruhe kommen vor lauter Menschen. Wer Ruhe sucht, sollte sich nicht dort hin verirren, da jedes Hotel Animation anbietet und Menschenmassen beherbergen kann.

Was mir sehr negativ auffiel waren die vielen verheirateten Männer, die mich relativ direkt nach wenigen Sätzen fragten, ob ich mit ihnen Sex haben will. Ich begann dann gerne ein Grundsatzdiskussion mit ihnen und stellte fest, dass man sich mit ihnen sehr gut unterhalten kann.

Auch sonst kam mir deren Moslem-sein sehr lässig aber auch dogmatisch vor. Ganz anders als in Malaysia, wo die Moslems ernsthaft gläubig sind, bewußt und freudig Regeln befolgen, weil sie sie für sinnvoll halten und sie nicht als Verbote empfinden. In Tunesien kam mir der Glaube sehr aufgezwungen vor. Jeder erzählte mir von den 5 Pflichten eines Moslems und Fatimas Hand, wo jeder Finger eine der Pflichten symbolisiert. Viele Moslems haben sie als Anhänger an einer Halskette oder als Aufkleber am Auto. Aber wenn ich dann nachfragte, wieso sie dann Bier trinken und und und, stellte sich ihr Glaube oft als hohl dar.

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Letztes Update 02.06.2013
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