Malaysia 1. Rundbrief
2. Februar:
Langkawi, zwischen Thailand und Sumatra, ein paar hundert Kilometer
über dem Äquator.
Die Anreise hat problemlos geklappt. Morgens um 10 Uhr betrat ich mein
Hotelzimmer.
Bin dann gleich erst mal an den Strand gegangen, um meine Zehen in den
feinen weissen Sand zu puhlen.
Bin noch kurz schwimmen gegangen und habe mich dann erst mal
für ein Nickerchen ins Bett gelegt (wir haben schliesslich 7 h
Zeitverschiebung!), nachdem ich am Strand kurz einschlief und mir das doch zu
gefährlich war.
Mein Hotel liegt am hinteren Ende eines langen Sandstrandes. Im
Hintergrund sind überall bewaldete Berge (echter uralter
Regenwald), etwas einen Kilometer
entfernt liegt gegenüber vom Strand eine kleine Insel. (Mal
sehen, ob ich mal rüberschwimme.)
Wellen hat es fast keine.
Im Hotel sind wenig Deutsche, wenig Engländer und viele
Asiaten. Es sind Koreaner, Taiwaner und Chinesen darunter aber auch viele Malayen mit
Unmengen von Kindern. Diese Frauen tragen alle Kopftücher und die Kinder gehen
angezogen in
Wasser. Die Frauen habe ich bisher noch nicht ins Wasser gehen gesehen.
Es ist interessant, wie so viele verschiedene ethnische und
religiöse Gruppen hier miteinander harmonisch zusammenleben.
Interessant ist es auch, Frauen mit Kopftuch unter dem Sturzhelm mit
langen Gewändern Motorradfahren zu sehen.
Als ich in Kuala Lumpur landete um 6 Uhr morgens, da hatte es 26 C. Als ich auf Langkawi um 9:30 landete waren es 33 C. Heute ist es sehr bewölkt und gerade hat es angefangen zu regnen. Angeblich ist die Regenzeit aber vorbei. Es ist ein tolles Gefühl, den warmen Regen auf der Haut zu spüren und dabei nicht mal kalte Füsse zu haben.
Im Vergleich zu Thailand ist hier wirklich nichts los, was mal echt
erholsam ist.
Es gibt ein paar kleinere Lokale am Strassenrand, wo ich ab sofort
abends eines nach dem anderen durchprobieren werde, aber selbst nach einem
Internetcafe habe ich lange suchen müssen und erst nach ca.
einem Kilometer eines zufällig entdeckt. Ich bezahle jetzt ca 80
Cent für 30 Minuten surfen.
Im Vergleich zu allen anderen asiatischen Touristengegenden, die ich
bisher gesehen habe, sind hier keine Verkäufer am Strand. Ich wurde
noch von niemandem angequatscht und bekam noch keine Uhren angeboten. Das
Einzige was evtl. auf Dauer nerven könnte sind die Motorboote,
für Wasserski und Parasailing und Scooter, die Krach machen. Aber es gibt so wenig
Touristen, dass die fast nie unterwegs sind.